Sichert Euch vor hohen Kosten ab!
Trotz aller Vorsorge, die wir im Vorfeld treffen, kann ein Tier nach der Vermittlung erkranken oder bereits eine Krankheit in sich tragen. Aus diesem Grund können wir keine Gesundheitsgarantie abgeben und es besteht immer ein Restrisiko, das der Hund nicht gesund zu Euch kommt oder später erkrankt. Seit der Erhöhung der Gebührenverordnung im November 2022 sind die Tierarztkosten um ca. 20% angestiegen. Der Bundesverband praktizierender Tierärzte e.V. rät daher ebenfalls zum Abschluss einer Tierkrankenversicherung.
Wir empfehlen, dass Ihr Euch mit einer Kranken-und OP-Versicherung, vor hohen Kosten absichert, damit Ihr das Beste für Euer Tier tun könnt, ohne Angst zu haben, die finanziellen Mittel nicht aufbringen zu können.
Gern geben wir Euch Empfehlungen an die Hand.
Wir testen unsere Hunde auf vektorübertragene Infektionen
-mittels eines 4D Schnelltest-
Jeder Hund wird bei Aufnahme, sowie vor Ausreise mittels eines Snap-Test auf die gängigen Krankheiten (MMK) getestet.
Die meisten Infektionen sind in der Regel gut behandelbar, sodass sich bei positiven Ergebnis lediglich nur der Ausreisetermin verschiebt. Der Snap-Test liefert ein sicheres Ergebnis ob der Befund negativ ist. Größere Blutbilder erledigen wir gerne mit finanzieller Unterstützung von den Interessenten, die Auswertung des Blutbildes dauert ca. 14-21 Tage.
Wir haben Euch die gängigen Krankheiten, welche auch mittlerweile schon auf den Vormarsch in Europa sind, aufgelistet und kurz beschrieben. Ihr findet entweder im Internet gute Erklärungen oder könnt dies im Vorfeld auch mit Eurem Tierarzt besprechen.

Herzwurmerkrankung oder Dirofilariose
Herzwürmer (Dirofilaria repens) werden durch die Stechmücken übertragen und sind in weiten Teilen Süd-, Zentral- und Osteuropas verbreitet. Die Mikrofilarien sind ansteckende Larvenstadien, die sich bei einem nächsten Stich auf einen neuen Wirt übertragen. Die Larven wandern durch das Bindegewebe und erreichen den Blutkreislauf und gelangen so ins Herz oder in die großen Blutgefäße der Lunge. Bis sich die Larven ausgebildet haben, können bis zu 6 Monate vergehen. Wir raten deshalb dazu, den Hund nach 3 bis 6 Monaten nach Ankunft in Deutschland erneut auf die Krankheiten zu testen.
Behandlung: Bei der Therapie versucht man die Würmer langsam durch eine multimodale Behandlung abzutöten. Der Behandlungszeitraum kann sich bis zu 2 Jahre hinziehen. Ziel der Behandlung ist es, alle Stadien der Herzwürmer zu bekämpfen und das Risiko für Komplikationen so niedrig wie möglich zu halten.
Anaplasmose
Die Infektionskrankheit
wird durch Bakterien der Ordnung Rickettsiales (Rickettsien) hervorgerufen, kann durch eine 2-4-wöchige Therapie mit Antibiotikum gut behandelt werden. Anaplasmen befallen die weißen Blutkörperchen (Leukozyten) und erreichen über die Blutbahn die Organe des Hundes.
Symptome:
Hautblutungen, Abgeschlagenheit, Schwäche, Fieber
Borreliose
Borreliose ist eine bakterielle Infektion, die sich schleichend entwickelt und erst 2-5 Monate nach dem Zeckenbiss ausbreitet. Frühzeitig erkannt, lässt sich Borreliose mit Antibiotikum sowie Entzündungshemmer gut behandeln.
Symptome:
Mattigkeit, Appetitlosigkeit, Fieber, wechselnde Lahmheiten
Ehrlichiose
Die bakterielle Infektion wird wie bei der Anaplasmose über Bakterien der Ordnung Rickettsiales (Rickettsien) übertragen. Sie befallen die Blutzellen des Hundes und können sich im gesamten Körper ausbreiten.
Symptome:
Abgeschlagenheit, Schwäche, Fieber, geschwollene Lymphknoten, blasse Schleimhäute, Hautblutungen, Ödeme, Blut im Harn, ggf. Atemnot, Augenveränderungen bis Blindheit, Lahmheit